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Max Geiger

1884 Jaroslaw - 1966 Wien
Max Geiger, geboren am 15. Januar 1884 in Jaroslaw, Galizien, Pianist, Geiger, Kapellmeister, Komponist aus einer Musikerdynastie: Sein Vater David Geiger und seine Brüder Isy und Josef Geiger waren ebenfalls Musiker. Klavier- und Geigenunterricht in Zagreb, anschließend bei Jacob Grün am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Konzertreisen in Europa als Pianist und Violinist, 1907-17 Konzertmeister Komische Oper Berlin, Carltheater Wien und Bukarest; ab 1917 selbständiger Kapellmeister mit eigener Tanzkapelle im Crystal Café Wien, anschließend in anderen Lokalen wie Café Pilz, Café Koralle usw. Kapellmeister Radio Wien (eigene Sendung) und Radio Warschau, zahllose Benefizkonzerte, u.a. für Landaufenthalte jüdischer Kinder. Komponist leichter Musik (u.a. für den Stummfilm). Ende 1920er, Anfang 1930er Jahre als Musiklehrer in Britisch Indien, August 1938 Exil Indien, dort Gründung und Dirigent Symphonieorchester für den Maharadscha von Patiala. Sein Sohn, der angehende Geiger Kurt Geiger (1924 Wien -1999 Las Vegas) erkrankte in Indien an Kinderlähmung und konnte 1944 zur besseren Behandlung in die USA ausreisen. Max Geiger selbst kehrte über New York und London nach Wien zurück. Seine Musikerkarriere konnte er ob einer fast vollständigen Erblindung nicht mehr fortsetzen. Max Geiger starb am 13. September 1966 in Wien. Update Primavera Driessen Gruber 18. August 2015

 

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Michael Graubart

   

 


 


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